Handschuh: Messa Sublime Amore

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Beschreibung

Seiner Messa sublime amore – Messe der Erhabenen Liebe stellt Timo Handschuh ein Zitat von Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi voran: „Die Liebe zu Gott ist eine Erhabene Liebe, die alles einschließt, was gut ist, und alles negiert, was böse ist.“

Dass das uralte Ordinarium der Messe mit den Teilen Kyrie (Anrufung), Gloria (Lobpreis), Credo (Bekenntnis), Sanctus mit Benedictus (Verherrlichung Gottes des Vaters und des Sohnes) und Agnus Dei (Bitte um Erbarmen), das seit Jahrhunderten den Grundstock katholischer und lutherischer Gottesdienste bildet, auch in neuem Kleid nichts von seiner großen Kraft und Ausdrucksstärke verliert und daher immer wieder neu zeitgemäß ist, beweist seine Messa sublime amore.

Timo Handschuh bewegt sich in dieser Komposition, die sowohl im gottesdienstlichen Kontext als auch im Konzert ihren guten Platz findet, absolut auf den Bahnen traditioneller Messtraditionen. In der Architektur der Sätze, die durch große Vorbilder gegeben ist, wie auch im Klang – nicht selten schaut ein Schubert oder Bruckner um die Ecke – beweist sich Timo Handschuh als Kenner der musikalischen Messtradition. Besonders das Benedictus – der zweite des Teil des Sanctus, in dem, nach dem alttestamentarischen Lobpreis Gottes durch die Seraphim, der Lobpreis für den in Jerusalem einziehenden Jesus zitiert wird, liegt ihm am Herzen: „In diesem Benedictus, dem wahrscheinlich heiligsten Moment der katholischen Liturgie, beim Weihen von Wein und Brot, erklingen insgesamt 12 Glockenschläge – Symbol der Zeit; unserer Zeit, die uns lehrt, sie zu nutzen, bevor sie vergeht.“

Da es sich um eine katholische Messkomposition handelt, kommt der Gottesmutter Maria eine besondere musikalische Behandlung zu: „Zum einen werden nur bei dem Namen „Maria“ die Linien melismatisch wiederholt, zum andern schreit sie selbst ihren Schmerz am Kreuz Jesu heraus bei den Worten „Crucifixus etiam pro nobis“ (für uns gekreuzigt). Um die Qual und den Schmerz zu erhöhen, erklingt auch nur hier die Orgel.

Nach dem dreimaligen Gesangslinien des Agnus Dei schließt die Messe mit einer Reminiszenz an die Musik des Kyrie, die jetzt die Worte „Dona nobis pacem“ trägt und sich in den letzten Takten vereint mit der Melodie des Agnus: eine Verbindung von Anfang und Ende, ein geschlossenes Ganzes.“

Zusätzliche Informationen

Besetzung

Sopran-Solo, gem. Chor (SATB)
Streicher (V1, V2, Va, Vc, Kb)
Orgel, Röhrenglocken

Dauer

ca. 23 Min.

Sprache

lateinisch

Notenbeispiel (PDF)

Partitur

Chorpartitur

Klavierauszug